Der Verein

Der SV Wachendorf wurde im Jahr 1930 gegründet. Aufgrund der Zeit des 2. Weltkrieges ruhten in Wachendorf die sportlichen Aktivitäten im Verein. Nach dem Krieg erfolgte im Mai 1948 die Neugründung.

28 Unentwegte bewiesen viel Mut und bekundeten ihr Interesse an der Wiedergründung.

Anton Schüle, Josef Biener und Emmerich Faiß, die später alle einmal zum 1. Vorsitzenden gewählt wurden, und der bereits zu dieser Zeit amtierende Bürgermeister Anton Faiß, der den Schriftverkehr mit den Franzosen abwickelte, scheuten keine Arbeit den Verein mit dem Namen SV Wachendorf wieder zu gründen.

Die kommenden Jahre, in der der Rundenspielbetrieb am Riedholz auch mit Jugendmannschaften wieder aufgenommen wurde, war geprägt von einem stetigen sportlichen Auf und Ab sowie Höhen und Tiefen.

In dieser Zeit war es auch noch üblich große Sportfeste zu feiern, um sich finanziell über Wasser halten zu können.

Bei kaum mehr vorstellbaren äußeren Rahmenbedingungen wurde kontinuierliche Aufbauarbeit geleistet und mit viel Mut und nur einem kleinen finanziellen Polster wurde Ende der sechziger Jahre der Bau eines neuen Sportplatzes und eines Vereinsheimes in Angriff genommen und im Jahr 1970 abgeschlossen.

Schon bald erwies sich das Sportheim als zu klein und mit einem Anbau wurde Platz geschaffen für die steigende Zahl der Besucher.

In diese Zeit fiel auch die Gründung der Tischtennisabteilung, die von Siegfried Steinmetz ins Leben gerufen wurde.

Ebenso wurde Mitte der achziger Jahre der Laufsport wieder entdeckt und mit dem jährlichen Starzachlauf an die Tradition der Leichtathletikwettbewerbe der Nachkriegsjahre angeknüpft.

Da vor einigen Jahren die Abteilung Lauftreff sich mit Läufern aus Bierlingen und Felldorf als eigenständige Abteilung mit dem Namen LT Starzach zusammenschloß, besteht der SV Wachendorf nunmehr aus den Abteilungen Tischtennis und Fußball.

Daneben hat der Verein noch eine AH-Abteilung, die sich neben dem Fußball auch dem Freitzeitsport widmet.

Große sportliche Erfolge, zahlreiche Meisterschaften und Pokalsiege bis hin zum zweimaligen Aufstieg in der Landesliga in den neunziger Jahren sind die sportlichen Highlights in der Vereinsgeschichte.

Diese sportlichen Erfolge führten natürlich zu immer größeren Ansprüchen und Begehrlichkeiten, insbesondere in Bezug auf die Verbesserung der Sportstätten.

Im Jahre 1989 konnte als Folge davon das neue Sportgelände für den Spielbetrieb freigegeben werden und schon bald danach wurden die Pläne für ein Neues Vereinsheim geschmiedet, um sowohl für die Zuschauer als auch für die Spieler die besten Bedingungen zu schaffen.

Diese Pläne wurden 1997 in die Tat umgesetzt.

Fast unvorstellbare 13000 Stunden Eigenleistung wurden erbracht, und nach einer Bauzeit von weniger als zwei Jahren konnte das neue Sportheim bezogen werden.

Wer jedoch gedacht hat, die baulichen Aktivitäten seien damit endlich beendet, sah sich getäuscht.

Auf Druck der Gemeindeverwaltung, die das Feriengebiet baulich vergrößern wollte, jedoch auch auf Hinblick auf eine optimale Anbindung an das übrige Sportgelände war der Verein gezwungen den alten Sportplatz abzugeben und nochmals einen Trainingsplatz zu bauen.

Es war somit ein letzte Kraftakt erforderlich, um nach der Fertigstellung ideale Bedingungen, gerade für den Fußballsport, vorzufinden.

Auch bei dieser letzten Baumaßnahme stellte der SV Wachendorf den Zusammenhalt und die Kameradschaft im Verein nochmals unter Beweis.